27. Februar 2024
Warum ist ein ARI-Elektrofahrzeug auf der Kurzstrecke effizienter als ein Diesel?
Auf Kurzstrecken ist ein Elektrofahrzeug von ARI Motors dank seines effizienten Antriebs und niedrigen Verbrauchs die ideale Lösung. Erfahren Sie hier, warum es im städtischen Stopp and Go in seinem Element ist und warum Diesel und Kurzstrecken eine teure Kombination sind.
Kurzstrecken sind Alltag, Langstrecken die Ausnahme: Laut einer Studie des DLR sind 80 % aller in Deutschland mit einem PKW zurückgelegten Strecken kürzer als 20 Kilometer. So werden täglich fast 30 Millionen PKW-Fahrten mit weniger als 2 Kilometer zurückgelegt. Weitere 30 Millionen Fahrten sind kürzer als 5 Kilometer.
Noch werden die meisten dieser Kurzstrecken mit Dieseln oder Benzinern absolviert. Ein Umstand, der sich ändern sollte. Denn Verbrennermotoren sind vorrangig für die Langstrecke konzipiert und büßen auf kurzen Strecken erheblich an Effizienz ein. Fahrzeuge mit Elektroantrieb sind auf der Kurzstrecke besonders effizient und klimaschonend.
1) Was bedeutet eigentlich Kurzstrecke?
- Geringe Distanz
Wie der Name schon sagt, sind Kurzstrecken recht kurz und somit nicht länger als 20-30 Kilometer. Oft sind sie sogar noch kürzer, denn viele Menschen steigen sogar dann ins Auto, wenn sie nur schnell Brötchen holen wollen – beim Bäcker ums Eck.
- Urbanes Umfeld
Die meisten Kurzstrecken werden in der Stadt zurückgelegt, denn hier gilt das Prinzip der kurzen Wege und alles ist mehr oder weniger schnell erreichbar. Dafür gibt es allerdings deutlich mehr Verkehr, viele Stoppsignale, Ampeln und oft genug auch Stau.
- Stopp and Go
Typisch für das Fahren im urbanen Umfeld ist ein häufiges Anfahren und Anhalten. Es wird also permanent beschleunigt, abgebremst, angehalten und wieder beschleunigt – erst recht, wenn rote Welle ist …
- Niedriges Durchschnittstempo
Schnell fahren ist eher schwierig in der Stadt. Eben weil es so viele Ampeln, Autos und Ausfahrten gibt. Deshalb beträgt die durchschnittliche Geschwindigkeit im Stadtverkehr oft nur zwischen 20 und 30 km/h. In den Stoßzeiten geht es oft sogar noch langsamer voran und im Feierabendstau mitunter gar nicht.
2) Wie wirken sich Kurzstreckenfahrten auf die Effizienz eines Diesels aus?
Dieselfahrzeuge sind vor allem für längere Fahrten bei gleichbleibend hoher Geschwindigkeit konzipiert – was so ziemlich das Gegenteil der Kurzstrecke ist. Denn wie wir gesehen haben, ist die Kurzstrecke weder lang, noch erlaubt sie eine gleichmäßig hohe Geschwindigkeit. Wird ein Diesel dennoch hauptsächlich für kurze Strecken genutzt, lassen die Probleme nicht lange auf sich warten.
Doch warum ist das so?
- zu wenig Zeit zum Aufwärmen, ineffiziente Verbrennung
Der Motor eines Diesels arbeitet dann am effizientesten, wenn er seine optimale Betriebstemperatur erreicht hat. Nur dann kann er den Kraftstoff vollständig verbrennen und optimal in Bewegungsenergie umwandeln. Auf der Kurzstrecke und im städtischen Stopp and Go fehlt ihm dafür aber schlichtweg die Zeit und das Tempo. Denn kaum, dass der Motor gestartet wurde und beginnt, sich aufzuwärmen, wird er auch schon wieder gedrosselt. Die Folge: Der Motor wird nicht richtig warm, die Verbrennungsleistung bleibt reduziert und der Kraftstoffverbrauch steigt deutlich an.
- Ablagerungen durch Rückstände, schnellerer Verschleiß
Doch nicht nur das. Weil Kraftstoff und Öl nicht vollständig verbrannt werden, lagern sich Rückstände wie Ruß und Ölkohle ab und sorgen für verstopfte Filter und einen schnelleren Verschleiß des Motors. Außerdem sammelt sich Feuchtigkeit im Motoröl und im Abgassystem an und führt über kurz oder lang zu Rost und Korrosionsschäden.
- Nachlassen der Motorleistung, hohe Kraftstoff- und Reparaturkosten
All das sorgt dafür, dass der Dieselmotor zunehmend schwächer wird, immer mehr Kraftstoff verbraucht und teure Reparaturen, Öl- und Filterwechsel einfordert. Hinzu kommt eine Verschlechterung der Abgaswerte und oft auch ein schnellerer Verschleiß der überstrapazierten Starterbatterie und des Anlassers.
Fazit:
Ein Diesel kommt auf der Kurzstrecke nicht richtig in Gang, verbrennt den Kraftstoff nicht vollständig und kann nur einen Teil seiner Effizienz abrufen. Außerdem leidet der Motor zunehmend an Folgeschäden durch Ablagerungen und Korrosion, was die Leistungsfähigkeit zusätzlich einschränkt und hohe Kosten für Kraftstoff und Reparaturen nach sich zieht.
3) Warum ist ein ARI-Elektrofahrzeug auf der Kurzstrecke effizienter als ein Diesel?
Im Gegensatz zu Dieselfahrzeugen sind ARI-Elektrofahrzeuge wie gemacht für die Kurzstrecke. Ja, diese ist ihr eigentliches Element! Dies liegt vor allem an fünf Dingen:
1. effiziente elektrische Antriebstechnologie, kaum Energieverluste
ARI-Elektrofahrzeuge verfügen über effiziente Elektromotoren mit Leistungen zwischen 1,6 kW (ARI 45) und 35 kW (ARI 1570). Diese sind intrinsisch effizienter als Dieselmotoren. Das heißt, sie wandeln elektrische Energie direkt und ohne größere Verluste in Bewegungsenergie um, während Dieselmotoren viel Energie durch Wärmeabgabe und mechanische Verluste „verschwenden“.
2. Hohe Drehmomentleistung, schneller Start
Die Motoren von ARI-Elektrofahrzeugen liefern sofort nach dem Einschalten ihr maximales Drehmoment. Sie müssen also nicht erst „warm werden“, sondern sind quasi aus dem Stand heraus voll leistungsfähig und innerhalb weniger Sekunden auf Vmax. Dies reduziert den Energieverlust und damit auch die Kosten pro Kilometer.
Damit sind sie Dieselmotoren im Stadtverkehr deutlich überlegen, denn während jene noch damit beschäftigt sind, warm zu werden, laufen ARI-Motoren dauerentspannt auf Hochtouren. Ganz egal wie oft sie abgebremst oder beschleunigt werden.
3. Geringerer Energieverbrauch, geringere Kosten
Weil der elektrische Antrieb keine größeren Energieverluste verursacht und eine konstant hohe Leistung auf der Kurzstrecke bereitstellt, reduziert sich natürlich auch der Energieverbrauch. So liegt der durchschnittliche innerstädtische Verbrauch von ARI-Elektrofahrzeugen, je nach Größe des Modells, zwischen sparsamen 2,8 kWh (ARI 45) und 18,4 kWh (ARI 1570). Bei einem Beispielverbrauch von 8 kWh (ARI 902) wären das 2,48 Euro pro 100 Kilometer. Zum Vergleich: Ein Smart ForTwo verbraucht im Stadtverkehr im Durchschnitt 6,5 Liter/100 Kilometer. Bei einem Literpreis von 1,90 Euro ergibt das 12, 35 Euro pro 100 Kilometer.
4. Regenerative Bremsen, besserer Energiekreislauf
Die Motoren von ARI-Elektrofahrzeugen können die Energie, die beim Bremsen entsteht, wieder in elektrische Energie umwandeln und dem Akku zuführen. Dieser wird also zwischendurch immer wieder ein bisschen aufgeladen und hält somit auch länger durch. Das nennt sich Rekuperation und macht sich naturgemäß besonders dort bezahlt, wo viel gebremst wird - wie zum Beispiel im Stadtverkehr.
5. Geringerer Verschleiß
Im Gegensatz zu Dieselmotoren, die aus zahlreichen freien Teilen bestehen, sind E-Motoren aus wenigen Komponenten zusammengesetzt. Der Vorteil: Wo weniger dran ist, kann auch weniger kaputt gehen. Und wo weniger kaputt geht, fallen auch weniger Reparaturen oder Ersatzteile an. Zumal ja der elektrische Antrieb ohnehin weniger anfällig für die Herausforderungen der Kurzstrecke ist. Von daher eigentlich ein doppeltes Glück.
4) Elektrofahrzeuge sind die bessere Wahl für die Kurzstrecke
ARI-Elektrofahrzeuge sind auf Kurzstrecken deutlich effizienter als Fahrzeuge mit einem Dieselmotor. Dies liegt vor allem an der effizienten elektrischen Antriebstechnologie, die eine sofortige Leistungsabgabe möglich macht und mit einem geringeren Energieverbrauch einhergeht. Aber auch die Rückgewinnung von verbrauchter Energie durch regenerative Bremsen und ein geringerer Verschleiß aufgrund der einfachen Bauweise sorgen dafür, dass ARI-Elektrofahrzeuge optimal für die Anforderungen des städtischen Stopp-and-Gos gerüstet sind.