17. November 2025
Wie viel kostet eine Elektroauto Vollladung wirklich – zu Hause und unterwegs?
Elektromobilität liegt im Trend – doch viele Fahrer fragen sich: Was kostet das Laden eines E-Autos im Alltag eigentlich? Insbesondere die Kosten E-Auto laden im Vergleich von heimischer Steckdose und öffentlichen Ladesäulen sorgen oft für Überraschung. Dieser Artikel liefert Antworten am Beispiel des ARI Poly – einem fünftürigen Elektro-Kleinwagen – und betrachtet drei Akkuvarianten (17,3 kWh, 31,9 kWh und 37,9 kWh[1]). Wir zeigen, wie viel eine Vollladung wirklich kostet – zu Hause und unterwegs – und warum der ARI Poly nicht nur nachhaltig fahren ermöglicht, sondern auch im Unterhalt erfreulich günstig ist.
Kosten E-Auto laden: Zuhause vs. öffentliche Ladesäule
Der größte Faktor für die Ladekosten ist der Strompreis. Für Haushaltsstrom in Deutschland liegen die Tarife 2025 bei rund 27 Cent pro kWh[2]. Zu Hause zahlt man also im Schnitt etwa 0,27 € pro Kilowattstunde Strom. Öffentliche Ladesäulen sind dagegen teurer: Unter ca. 50 Cent pro kWh erhält man unterwegs kaum noch Energie[3]. Für AC-Laden (Wechselstrom, Normalladepunkte) muss man realistischerweise mit ~0,50 €/kWh rechnen, und DC-Schnellladen (Gleichstrom an Schnellladesäulen) kostet etwa 0,60–0,70 €/kWh im Durchschnitt[4] – je nach Anbieter, Tarif und Ladeleistung. Zum Vergleich: Selbst bei 0,60 € pro kWh liegen die Stromkosten eines E-Autos pro 100 km meist noch unter den Kraftstoffkosten eines Benziners. Ein Verbrenner mit ~7 l/100 km benötigt bei 1,65 €/l Benzin rund 9,90 € pro 100 km[4], während ein effizienter Kleinwagen wie der ARI Poly deutlich darunter bleibt (mehr dazu gleich).
Ladeverluste realistisch einbeziehen
Eine oft unterschätzte Größe sind die Ladeverluste. Beim elektrischen Laden geht ein Teil der Energie in Form von Wärme verloren oder wird von der Fahrzeugelektronik verbraucht. Je nach Ladesituation sollte man etwa 10–15 % zusätzliche Energie einplanen. An einer typischen Wallbox (z.B. 11 kW) liegen die Verluste bei etwa 5–10 %[5]. Wird sehr langsam an einer Haushaltssteckdose geladen, können die Verluste sogar auf 10–30 % ansteigen[6], da das Auto länger am Netz hängt und Steuergeräte etc. kontinuierlich Strom ziehen. In unseren weiteren Berechnungen gehen wir von ca. 10 % Ladeverlust aus – ein realistischer Wert bei Nutzung einer Wallbox oder moderaten Ladeleistungen. Das bedeutet: Um einen Akku komplett zu füllen, müssen rund 110 % der Nennkapazität an Strom aus der Steckdose entnommen und bezahlt werden.
ARI Poly elektrisch laden: Was kostet eine Vollladung?
Der ARI Poly – ein kompakter fünftüriger Elektro-Kleinwagen – bietet nachhaltige Mobilität mit reichlich Raum und Reichweiten bis zu 410 km (je nach Akku).
Schauen wir uns nun konkret die Kosten einer Vollladung beim ARI Poly an. Der stylische City-Stromer ist in drei Akku-Versionen erhältlich: Pure mit 17,3 kWh Kapazität, Style mit 31,9 kWh und Comfort mit 37,9 kWh[1]. Diese Batteriegrößen ermöglichen Reichweiten von ca. 201 km (Pure), 333 km (Style) bzw. 410 km (Comfort) gemäß Herstellerangaben[1] – ideal für die alltägliche nachhaltige Mobilität. Doch was zahlt man, um diese Akkus voll aufzuladen?
Für die Berechnung nehmen wir an: Haushaltsstrom ~0,27 €/kWh, öffentliches AC-Laden ~0,50 €/kWh und DC-Schnellladen ~0,70 €/kWh. Zusätzlich berücksichtigen wir ~10 % Ladeverlust, wie oben beschrieben. Daraus ergeben sich folgende Beispielkosten:
| Modell | Akkukapazität | Vollladung zuhause (~0,27 €/kWh) | AC-Ladesäule (~0,50 €/kWh) | DC-Schnelllader (~0,70 €/kWh) |
|---|---|---|---|---|
| ARI Poly Pure (klein) | 17,3 kWh | ca. 5,2 € | ca. 9,5 € | ca. 13,3 € |
| ARI Poly Style (mittel) | 31,9 kWh | ca. 9,5 € | ca. 17,6 € | ca. 24,6 € |
| ARI Poly Comfort (groß) | 37,9 kWh | ca. 11,3 € | ca. 20,9 € | ca. 29,2 € |
Zur Erläuterung:
Eine Vollladung zu Hause kostet selbst beim größten ARI-Poly-Akku nur rund 11–12 Euro. Unterwegs an einer AC-Ladesäule liegen die Kosten höher – hier schlagen im ungünstigen Fall etwa ~20 € (Comfort-Variante) zu Buche. Am DC-Schnelllader (wenn man z.B. auf längerer Fahrt nachladen muss) wären es für die größte Batterie um die 29 € im Beispiel. Die kleinste Akkuversion (Pure) ist natürlich entsprechend günstiger zu laden – etwa 5 € daheim, ~13 € am Schnelllader. Diese Beträge zeigen, dass das ARI Poly elektrisch laden selbst im teuersten Szenario (öffentliches Schnellladen) preislich konkurrenzfähig bleibt. Insbesondere das Laden zu Hause ist unschlagbar günstig: Hier kostet der Strom für 100 km Fahrtstrecke nur ungefähr 3–4 € – weit weniger als Benzin oder Diesel für die gleiche Strecke.
Tipp: Wer häufig öffentlich lädt, kann durch Ladekarten oder Abonnements die Kosten senken. Viele Anbieter bieten vergünstigte kWh-Preise an AC- und DC-Säulen für Vertragskunden. So lässt sich der Preis pro kWh unterwegs oft drücken (teils Richtung 40 ct oder darunter), was die Kalkulation noch günstiger macht.
Ladegeschwindigkeit und Infrastruktur: Einfluss auf Komfort und Kosten
Neben den Strompreisen spielt auch die Ladeinfrastruktur eine Rolle. Der ARI Poly kann zu Hause an der Steckdose oder Wallbox bequem über Nacht geladen werden. Die AC-Ladeleistung beträgt im Basismodell etwa 3,3 kW (einphasig) – damit ist eine Vollladung des 17,3 kWh-Akkus in ca. 6 Stunden erledigt, größere Akkus benötigen entsprechend länger (~9,5 h für 31,9 kWh, ~12 h für 37,9 kWh). Optional sind für die höheren Varianten auch stärkere Onboard-Lader erhältlich (bis zu ~6,6 kW), um die Ladezeit an AC zu verkürzen. Öffentliche Wechselstrom-Ladesäulen liefern meist 11 kW oder 22 kW, wovon der ARI Poly allerdings nur die oben genannten Leistungen abruft – das schont zwar den Akku, begrenzt aber die Geschwindigkeit nicht notwendigerweise im Alltag, da man ohnehin meist längere Parkzeiten zum Laden nutzt (z.B. über Nacht oder während der Arbeit).
Für längere Fahrten oder im gewerblichen Einsatz ist interessant, dass der ARI Poly optional mit CCS-Adapter für DC-Schnellladen ausgestattet werden kann[8]. Da der ARI Poly primär als Stadt- und Pendlerfahrzeug konzipiert ist, ist es ratsam entspannt zu Hause über Nacht zu laden.
Fazit: Nachhaltig fahren und sparen mit dem ARI Poly
Der ARI Poly zeigt eindrucksvoll, wie nachhaltige Mobilität und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen. Die Betriebskosten dieses Elektroautos sind äußerst niedrig: Der kombinierte Verbrauch liegt bei nur etwa 12,1 kWh/100 km. Das entspricht – je nach Stromtarif – ungefähr 3–4 Euro pro 100 km Fahrstrecke. Zum Vergleich: Ein vergleichbarer Verbrenner würde für 100 km ein Vielfaches davon an Spritkosten benötigen. Zusätzlich profitieren Fahrer eines ARI Poly von weiteren Vorteilen: Als reines Elektrofahrzeug ist der Wagen in Deutschland für bis zu 10 Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Wartung und Verschleißteile fallen geringer aus (kein Ölwechsel, weniger bewegliche Teile), und die Möglichkeit, mit Ökostrom oder sogar selbst erzeugtem Solarstrom zu laden, macht das Konzept noch attraktiver. Kurz gesagt: Elektromobilität mit dem ARI Poly bedeutet nachhaltig fahren und dabei die laufenden Kosten im Griff zu haben.
Nicht zuletzt bietet der ARI Poly all dies in einem attraktiven Gesamtpaket. Schon der Einstiegspreis ist für ein E-Auto dieser Klasse sehr erschwinglich, und im Betrieb überzeugt der Wagen jeden Tag aufs Neue durch geringe Stromkosten und lokal emissionsfreies Fahren. Wer also auf der Suche nach einem elektrischen Stadtflitzer ist, der Umwelt und Geldbeutel schont, wird beim ARI Poly fündig. Elektrisch laden – ob zu Hause für ein paar Euro oder spontan unterwegs – war selten so einfach und kosteneffizient. Steigen Sie ein in den ARI Poly und erleben Sie, wie günstig nachhaltige Mobilität heute sein kann!
Quellen: Die genannten Preise und Reichweiten basieren auf durchschnittlichen Strompreisen 2025 in Deutschland [2][4]. Ladeverluste und öffentliche Ladetarife wurden anhand von ADAC- und Branchenstudien berücksichtigt[5][3]. Alle Angaben ohne Gewähr, Abweichungen je nach Tarif und Ladebedingungen möglich. Viel Spaß beim elektrischen Fahren mit ARI Motors!
[1] Golem: Ari Motors bringt fünftüriges E-Auto für 19.000 Euro - Golem.de [2] t-online: Strompreis in Deutschland 2025: So teuer ist jetzt die Kilowattstunde [3] ADAC: Ladetarife für Elektroautos: Anbieter und Kosten im Vergleich [4] Energyload: Ladesäulencheck 2025: Ladepreise zu hoch | Energyload [5] [6] ADAC: Ladeverluste beim Elektroauto: So viel geht beim Laden verloren
